50 Jahre Geschichts-und Museumsverein "Zwischen Venn und Schneifel" (ZVS) sind doch ein Grund zum Feiern und mit Recht, denn welche Vereinigung im deutschsprachigen Raum darf schon behaupten, die stattliche Zahl von etwa 1.800 treuen Mitgliedern um sich zu scharen?
Begonnen hat die Erfolgsstory im Jahr 1964, als Hubert Jenniges etliche Persönlichkeiten wie Dr. Bernhard Willems, Dr. Ludwig Drees, Pfarrer Signon, Margarethe Doepgen-Beretz, Raymund Graf, Kurt Fagnoul und Walter Reuter für die Veröffentlichung von heimatkundlichen Forschungen gewinnen konnte.
Am Anfang erschienen diese Publikationen als Sonderbeilage der "St. Vither Zeitung", später dann in eigenständiger Regie in dem seither bekannten Format. So ist es verständlich, dass etwa 2.200 Bezieher jeden Monat neu auf die verschiedensten Artikel und Berichte über Geschichte, Brauchtum und Kultur gespannt sind. Inzwischen wird die Monatszeitschrift mit Sonderseiten bereichert, die den Schulen in der DG als Lehrgrundlage über wichtige Ereignisse der Zeitgeschichte angeboten werden.
Im Gespräch mit dem Vorsitzenden Klaus-Dieter Klauser und Gründungs- und Vorstandsmitglied Walter Reuter (Schriftführer seit der Gründung), erhalten unsere Hörer einen Überblick von den vielseitigen Aufgaben innerhalb des ZVS, die logischerweise seit der Gründung einen Wandel vollzogen haben.
Der Geschichtsverein trägt den multimedialen und interaktiven Anforderungen Rechnung, ohne jedoch von der Grundidee und der Zielsetzung abzuweichen, dass die Monatszeitschrift ein wichtiges Bindeglied zwischen Herausgeber und Leser bleiben muss. Hier sind dann die vielen ehrenamtlichen Mithelfer und Hobbyautoren zu erwähnen, deren wertvolle Beiträge sehr zu schätzen sind.
Im weiteren Gespräch werden unter anderem die Neu-und Umgestaltung des Heimatmuseums und das Erscheinen der achtteiligen Filmreihe über die Region Malmedy-St. Vith behandelt. Natürlich ist auch noch die Rede von den noch anstehenden Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen, die mit einem Festakt am 26.09. und dem Theaterspektakel "Streifzüge durch unserer Geschichte" im Oktober ihren würdigen Abschluss finden werden.
Eifeler Mundart am 14. Juni von 09:30 bis 10:00 Uhr auf BRF2, nachzuhören auch hier im Netz. "Mundart" wird im Auftrag des BRF von einer Gruppe freier Autoren erstellt.
Foto: Guido Leufgen/ZVS