In der ersten Mundart-Sendung im Neuen Jahr 2015 kommen vier verschiedene Streiker zu Wort. 2014 hat "schwierig aufgehört", wenn man sich anhört, was diese Menschen erzählen. Generalstreik in Belgien: Warum? Diese Frage habe ich allen gestellt.
In Ostbelgien haben jedenfalls viele gestreikt, wenn auch nicht alle Arbeiter und Angestellten. Ein paar Beispiele: Bei EMZ (ehemals STACO) wurde gearbeitet. In Bütgenbach auf der Domäne ebenfalls.
Im Eupener Kabelwerk habe ich auf dem Parkplatz nur ein Auto entdeckt. Der BRF hat am Streiktag nur Nachrichten, Musik und Werbung gesendet. Die Eupener Geschäfte hatten geschlossen, wenn auch nicht alle. Brötchen waren jedenfalls zu bekommen.
Am Ministersitz waren die Aktionen gegen Mittag, als ich dort vorbeifuhr, beendet, nur eine grüne CSC-Weste hing noch am Gitterzaun. Vor dem Aldi habe ich die ersten Streikposten angetroffen und befragt. Später traf ich Menschen am letzten Kreisverkehr vor der Ab- bzw. Auffahrt der Autobahn.
Die Polizei war ebenfalls an den Knotenpunkten anwesend, wollte aber nicht ins Mikro reden. Ihr Auftrag: "Schlichtend zwischen den Verkehrsteilnehmern und den Streikern vermitteln, notfalls repressiv einschreiten." Es sei aber relativ ruhig, bestätigte ein junger Polizist, der im Polizeifahrzeug saß und mit seinen zwei Kollegen kartete.
Eifeler Mundart am 4. Januar von 09:00 bis 09:30 Uhr auf BRF2, nachzuhören auch hier im Netz. "Mundart" wird im Auftrag des BRF von einer Gruppe freier Autoren erstellt.
Bild: Raymond Andres
jode Morje! Herr Andres, ich wende mich speziell an üch! (han ever die alle zwei Mondartsendunge gehurt!) Grond, dank üch konn ich hög över BRF nonker in etwa meng Modersproch hüre! Hat jod geton!