Marlene Bongartz, Pascal Jost und drei andere Ostbelgier sind mit "Miteinander Teilen" durch Burundi und Ruanda gereist. Beide Länder sind in der Größe, als auch von der Einwohnerzahl her mit Belgien zu vergleichen. Aber während Ruanda sich nach dem Völkermord von 1994 fortschrittlich entwickelt hat, ist das für Burundi nicht der Fall.
Ruandas Präsident Paul Kagame hat sein Land im Griff. Beispielsweise mussten innerhalb einiger Wochen alle Plastiktüten des Landes verschwinden, die Dächer aus Gras wurden durch Wellblech ersetzt, alte "Bruchbuden" abgerissen und neue Häuser gebaut. Die Hauptstadt Kigali gleicht einer modernen europäischen Stadt. Burundi dagegen ist weiterhin sehr arm.
Beide Länder sind hügelig und seenreich. Die Landwirtschaft ernährt das Volk. Und deshalb haben auch die Entwicklungshilfe-Projekte vor allen Dingen mit Wasser und Landwirtschaft zu tun. Wichtig ist, dass die Projekte von Menschen vor Ort begleitet werden.
Marlene und Pascal berichten auch über die Projekte, die sie besucht haben (unter anderem geht es um Kühe - denn eine Kuh zu besitzen ist schon ein gewaltiger Fortschritt) und über die Menschen, die sie getroffen haben. Beide waren von der Gastfreundlichkeit und von der Herzlichkeit der Menschen in Ruanda und Burundi begeistert und tief gerührt.
Eifeler Mundart am 7. Dezember von 09:00 bis 09:30 Uhr auf BRF2, nachzuhören auch hier im Netz. "Mundart" wird im Auftrag des BRF von einer Gruppe freier Autoren erstellt.
Bild: Marlene Backes