Studiogast am 22. Juni ist Raymund Drömmer aus Thommen. Er bestieg um die Jahreswende 2013-14 den in den chilenisch-argentinischen Anden gelegenen 6.962 Meter hohen Berg Aconcagua.
In der Sprache der Inkas bedeutet sein Name „Wachtposten aus Stein“ und war für sie ein heiliger Berg, also eine Kultstätte. Von den Bergsteigern wird er wegen seiner physischen und psychischen Herausforderungen hoch geschätzt und gilt sogar nach dessen erfolgreichen Erstbesteigung als „Vorstufe“ für die Bezwingung des Himalayas.
Obwohl Raymund Drömmer bereits seit seiner Jugendzeit vom Wandern begeistert war, hegte er schon lange den Wunsch, dieses Wagnis trotz seiner 58 Jahre durchzuführen. Erfahrungswerte hatte er bereits zuvor beim Besteigen des Mont-Blanc gesammelt.
Wer nun glaubt, dass somit alle Voraussetzungen gegeben sind, das Abenteuer Aconcagua erfolgreich und ohne Probleme durchführen zu können, den werden die Schilderungen eines Besseren belehren. Nichtsdestotrotz überwiegen die positiven Geschehnisse, sowohl bei der Vorbereitung als auch beim eigentlichen Ablauf der mehrwöchigen Klettertour, die genau in der Mittagszeit des 4. Januar 2014 ihren Höhepunkt erreichte.
Was der mutige Eifeler so alles dabei erlebt und empfunden hat und ob bei der Ankunft am Gipfel für ihn tatsächlich „Momente des Lebens“ eingetreten sind, können die Hörer anhand seiner lebhaften Schilderung bestens nachvollziehen.
Auf die Frage, ob Raymund Drömmer „noch einen draufsetzen wird“, d.h. ob er das Wagnis zur Ersteigung des Himalaya, dem Berg aller Berge, irgendwann in die Tat umsetzen wird, möchten wir nur sagen: einfach rein hören auf BRF2 am Sonntag zwischen 9.30-10 Uhr.
Eifeler Mundart am 22. Juni von 09:30 - 10:00 Uhr auf BRF2, nachzuhören auch hier im Netz. "Mundart" wird im Auftrag des BRF von einer Gruppe freier Autoren erstellt.
Bild: Raymund Drömmer