Missionsbruder Ludwig Kaut wirkt seit 30 Jahren in Ruropolis (im brasilianischen Bundesstaat Pará) und war im Juni auf Heimaturlaub in Alster (Gemeinde Burg-Reuland). Eine gute Gelegenheit ihn über Kultur, Natur und selbstverständlich über seinen religiösen Auftrag in diesem Land am Amazonas zu befragen.
Und wenn er erzählt, tut er dies mit vollem Herzen und voller Begeisterung. Bevor er die Entscheidung seines Lebens traf, als Ordensmann in den Dienst Gottes zu treten, hatte er ein Ingenieurstudium absolviert. Dass gerade dieses Wissen und Können ihm bei der pastoralen Arbeit mit den Indianervölkern zu Gute kommt, liegt auf der Hand und stärkt seinen Einsatz, wobei ein besonderes Augenmerk in der Aus- und Fortbildung der Laien liegt.
In der Sendung erfährt der Hörer sehr viel von den Aufgaben des Brasilienmissionars: über die ständige Suche nach Dialog mit den Afro-Brasilianern, den Cablocos (Menschen, die entlang der zahlreichen Flüsse wohnen) und den Migranten (die aus den anderen Teilen dieses riesigen Landes kommen). Am Ende der Sendung äußert Bruder Ludwig Kaut dann auch den Wunsch, dass er bei seinem nächsten Besuch in der Heimat gerne mal einige Personen aus seinem Wirkungskreis mitbringen möchte, damit auch sie unser Land, unsere Kultur und unsere Eigenarten kennen lernen.
Gesprächsstoff genug einfach reinzuhören und als dienstältester Eifeler Moderator richtet Siegfried Krings dann aus Anlass seiner 250. Sendung ein paar persönliche Worte an alle Hörer.
Archivbild: BRF
250. Mundart-Sendung “Watt jett et Nöjes?!”
Lieber Siegfried Krings!
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und vielen Dank für soviel Einsatz zur Förderung der Mundart. Dem Hörer wird ein reicher und vielseitiger Erfahrungsschatz vermittelt.
Freue mich weiterhin reinzuhören, wenn am Sonntagabend die Wiederholungssendung ausgestrahlt wird.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg!
Stephan Bodarwé, Amel