Bis zum Jahr 1918 ist eine große Anzahl Belgier nach Russland, Kanada, Südamerika, Afrika oder in angrenzende Länder wie Frankreich ausgewandert. Anhand einiger historischer Eckdaten der belgischen Emigration zeigt die Ausstellung, wie stark die Realität der früheren belgischen Emigranten an die Vorurteile anknüpft, denen sich die Ausländer heute bei uns ausgesetzt sehen.
Amnesty International, FIAN und Miteinander Teilen organisieren eine Ausstellung zu diesem Thema im Triangel in St.Vith.Das Konzept stammt von der ULB Professorin Anne Morelli. Die Ausstellung ist zu sehen vom 15. bis 25. November im Kulturzentrum Triangel in St. Vith.
Raymond Andres spricht in der Mundartsendung mit Marlene Bongartz-Kaut über diese Ausstellung und den Benefiz-Variété-Abend für Menschenrechte, der während der Ausstellung am Freitag, 18. November (20:00 Uhr) im Triangel St.Vith stattfindet.
Zahlreiche Künstler aus der Region werden den Abend gestalten: Kabarett mit I. Jenniges und R. Andres, Tanz mit Cadence, Gesang mit der Lehrergruppe Raum 317, Worldmusic mit Bewohnern des Empfangszentrums Manderfeld, Balkanmusik mit dem weltbekannten Duo Berisa und als Topact bietet "3 over 4" mit dem begabten Musiker Achim Bill aus Halenfeld und seinen Maastrichter Musikfreunden Jazz vom Feinsten.
Vortrag von Klaus-Dieter Klauser
Am Montag, 21. November, hält der Vorsitzende des Geschichtsverein ZVS KD Klauser einen Vortrag mit dem Titel "Eifeler Auswanderungen im 19. Jahrhundert – Asylbewerber in der Eifel im 20. Jahrhundert: Wiederholt sich die Geschichte?"
Bild: FIAN