Am 21. Oktober war es endlich soweit: Das Haus Harna in Walhorn wurde endlich eingeweiht.
Welch langer Weg dazu führte, erfahren wir im Gespäch mit Monique Kelleter aus Wahlhorn. Sie ist Mitglied im Gemeinderat von Lontzen und hat das Projekt vom ersten Tag an begleitet.
Mit Monique Kelleter sprechen wir über die Geschichte des Gebäudes der jetzigen Kulturstätte, das besonders lebhafte Vereinsleben und das Kulturbestreben des Dorfes Walhorn. Nebenbei wird auch die besondere Beziehung zu Rolduc erwähnt.
Pilgern nach Santiago de Compostela
Petra Gangolf und Manfred Jost, beide aus Schönberg, sind in mehreren Etappen auf dem „camino“ gepilgert. So nennt man den Jakobsweg. Petra ist mit mit einer Bekannten losgegangen, allerdings erst ab Mitte Frankreich, weil ihre Bekannte schon die ersten Etappen hinter sich hatte.
Manfred Jost ist alleine gegangen. In diesem Frühjahr hat er die letzte und längste Etappe in sechs Wochen bis zum Ziel geschafft, ganze 940 Km. Beide berichten von ihren Erfahrungen, den Begebenheiten unterwegs, den Kontakten und Begegnungen mit anderen Pilgern.
Pilgern war in allen Kulturen und Jahrhunderten ein Bestandteil des Menschseins. Die Menschen suchten einen Gott, aber auch einen Weg in die eigene Tiefe. Sie versuchten im Gehen, sich, andere und Gott zu entdecken.
Seit 1000 Jahren pilgern Menschen auf dem Jakobsweg. Gerade dieser Pilgerweg erlebt in den letzten 30 Jahren einen regelrechten Ansturm. Und ein Ende des Trends, nach Santiago zu pilgern, ist nicht abzusehen. Die Motivation mag unterschiedliche Gründe haben.
Der Hl. Jakobus ist in der katholischen Kirche der Patron der Pilger. Er wird meistens mit Hut und Stab abgebildet. Viele Kirchen entlang des Pilgerweges sind ihm gewidmet.
Bild: privat