Der erste Band handelte von jungen Frauen aus Ostbelgien, die größtenteils im Bezirk Verviers sich als Dienstmädchen "verdingten".
Bereits bei der Veröffentlichung stand für den Autor fest, dass er ebenfalls über die Knechte schreiben würde, die in ihren jungen Jahren Hof und Heimat verlassen mussten.
Es war besonders die große Not, die nach Kriegsende die Eltern veranlasste, einen oder sogar mehrere Söhne praktisch von heute auf morgen wegzuschicken, um in der Fremde als Knecht zu dienen.
Mit 14 Jahren begann der Weg in eine ungewisse Zukunft, verbunden mit harter Arbeit und oftmals kargem Lohn, ohne Sprachkenntnisse in fremder Umgebung (Wallonie und Flandern), mit nur wenig Wissen von landwirtschaftlicher Arbeit, geplagt von Heimweh in oft miserablen Unterkünften.
Und doch konnten fast alle der 51 Befragten viel Positives als Knechte erleben - so dass im Nachhinein, trotz viel Bitterkeit, es keinem Leid getan hat, diese Jahre als Knecht verdingt zu haben.