Warum machen die drei diese Namensänderung? Schließlich hatten sie sich als "Wahnsinns 3" in zehn Jahren einen sehr guten Namen auf den Party-Live-Bühnen Österreichs gemacht und wurden 2015 zur besten Party-Band des Landes gewählt. Also nicht gerade das, was man auf Seite 1 eines Marketing-Ratgebers findet. Aber die Brüder Jürgen und Siegi, ergänzt durch ihren Cousin Mario, pfeifen sowieso auf vermeintlich konventionell-theoretische Erfolgsrezepte. Sie sind Männer der Tat, die gerne auf ihr Bauchgefühl hören. Außer dem Bandnamen ändert sich ja nichts, betonen die drei Musiker und legen auch als Zwirn sofort nach: mit der Hitsingle "#hobidi", der jetzt das gleichnamige Album folgt.
Angefangen hat alles Mitte/Ende der 1980er Jahre in einer kreativen Schatzkammer der Alpenrepublik: im Mühlviertel, Oberösterreich (von wo aus auch Künstler wie Christina Stürmer oder Parov Stelar ihre internationalen Karrieren starteten). Inspiriert von der Coverband ihres Onkels, beschlossen die Brüder Jürgen und Siegi zusammen mit ihrem Cousin Mario bereits im besten Dreikäsehoch-Alter von der Bühne aus musikalisch die Welt zu erobern.
Schon als Zehnjährige konzentrierten sich die Buben auf das Erlernen diverser Instrumente wie Schlagzeug, Gitarre und Akkordeon. Aber auch Gesang und Komposition kamen nicht zu kurz. Und so probten sie, was die Zeit hergab. Sie schlossen sich diversen Bands an, tingelten durch die Länder und spielten, spielten, spielten... in unterschiedlichen Formationen und verschiedenen Stilrichtungen. Das brachte nicht nur Spaß und so manchen Erfolgsmoment, sondern auch jede Menge an Erfahrung auf und für die Bühne.
2007 beschlossen Jürgen, Mario und Siegi endlich ihre Talente zu vereinen, um zu dritt ihren Kindheitstraum zu verwirklichen. Zunächst nannten sie sich WAHNSINNS 3. Die Konzerte wurden mehr, die Songs besser und der Erfolg größer. Mit „Wüst Du“ tummelten sie sich 2016 mehrere Wochen neben Größen wie Coldplay, Justin Timberlake, David Guetta, Avicii oder P!nk in den vorderen Verkaufsrängen der Ö3 Austrian Top40 Single-Charts und enterten mit ihrem Hit schließlich auch die Top20!
Im Juli 2017 dann die Entscheidung, sich einen neuen Namen zu geben: ZWIRN. Ein Zwirn hat eine wesentlich höhere Reißfestigkeit, Stärke und Lebensdauer, als die nicht verzwirnten Einfach-Garne zusammen. Das Publikum der Drei soll aber ganz und gar nicht reißfest sein! Im Gegenteil: Am 30. September 2018 bei der Verleihung der Goldenen Antennen im Triangel, Sankt Vith werden sie es mit ihrer grandiosen Stimmung von den Sitzen reißen.
Sendetermine
Sonntag, 24. Juni: 13:00 – 14:00 Uhr
Samstag, 30. Juni: 10:00 – 11:00 Uhr
Alle Infos rund um Sendetermine, Stargäste und Interviews finden Sie auch auf der BRF2-Facebookseite
Biggi Müller (Textvorlage)