Angefangen hatte seine musikalische Karriere bei den Wiener Sängerknaben, nachdem der 1941 im heutigen Tschechien geborene Peter Müller mit Mutter und Geschwistern nach Wien gezogen war. Mit den Sängerknaben reiste er um die Welt. Mit 16 gründete er seine erste Band und lernte Klavier und Klarinette, studierte später Gesang und Gitarre, unter anderem in Rio und Córdoba.
Virtuoses Gitarrenspiel und Texte mit flammender Poesie. Das verbindet Peter Horton wie kein anderer - als Jazziger Blues, rasselnder Flamenco, mitreißender Bossa Nova und brasilianische Leichtigkeit. Guitarissimo - der Name entstand 1979, als Peter Horton und Sigi Schwab in einer TV-Sendung ad hoc miteinander musizierten. Aus der spontanen und explosiv erfolgreichen Spielfreude entstand die erste Guitarissimo LP. Zusammen mit der kurz darauf nachfolgenden LP „Guitarissimo-Confiança“ lagen die Verkaufszahlen bald bei etwa 450.000 LPs. Peter Horton und Sigi Schwab füllten damals mit nur zwei Gitarren Hallen bis zu 5000 Konzertbesuchern.
Sein Engagement für Qualität und Vielfalt in der Unterhaltung als Reichtum einer Gesellschaft brachte ihm ungeteilte Anerkennung. Das ganzheitliche Unterhaltungskonzept nennt er „Philotainment“. Peter Horton musizierte mit Weltstars wie David Bowie, Robin Gibb (BeeGees), Harry Belafonte, Placido Domingo, Art van Damme, Toots Thielemans, stand mit Peter Herbolzheimer und Kurt Edelhagen u.v.a. auf der Bühne, tourte in den USA als Chansonnier und Entertainer, trat in Japan, Brasilien und Chile auf.
Als Gastgeber seiner TV-Serien „Café in Takt“ (ARD) und „Hortons Kleine Nachtmusik“ (ZDF) schrieb er ein Jahrzehnt lang beste deutsche Fernsehgeschichte. Peter Horton veröffentlichte als Chansonnier, Gitarrist und Singer-Songwriter etwa 65 Alben und Singles, schrieb an die 600 Musikwerke und Chansons und erreichte als Schriftsteller und Aphoristiker mit 11 Büchern ein beachtlich großes Publikum.
Peter Horton - offizielle Homepage
Sendetermine
Sonntag, 4. Dezember: 13:00 – 14:00 Uhr
Samstag, 10. Dezember: 10:00 – 11:00 Uhr
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Biggi Müller I Foto: BRF