„Hey Wahnsinn. Wir haben damals für Dich angerufen – können wir ein gemeinsames Foto machen?“ – ein bisschen schüchtern, aber dann doch, kommt das volltätowierte Enddreißiger-Pärchen während des Video-Drehs am Strand auf ihn zu. „Herr Hirte, können wir vielleicht ein Autogramm von Ihnen haben?“ – auch die Teenager-Mädchen abends auf der Restaurant-Terrasse trauen sich nach etwas Zögern. Ein Gruppenfoto gibt es natürlich auch. Die Hausfrau am nächsten Tag in Potsdam freut sich ebenso: „ Micha, schön, dass Du mal wieder vorbeischaust. Viel Glück weiterhin und mach weiter so.“
Michael Hirte ist etwas vergönnt, was nicht viele von sich behaupten können: er berührt die Menschen. Menschen verschiedenen Alters, Geschlechts, unterschiedlicher Herkunft und jeglicher Couleur. Immer noch. Denn wenn man die Halbwertszeit eines typischen Casting-Show-Gewinners betrachtet, müsste er eigentlich schon längst wieder von der Bildfläche verschwunden sein. Aber Michael Hirte ist alles andere als typisch – und wenn überhaupt, dann „typisch Michael Hirte“. Der Nahbare, der Kumpel, der etwas Schüchterne, der auf dem Boden Gebliebene, der Mann mit der Mundharmonika.
Auf seinem neuen Album „Sehnsuchtsmelodien - die größten Hits zum Träumen“ gewährt der geborene Spremberger einen Einblick in sein Seelenleben. Der Name ist Programm. Für die neue Produktion hat Michael 16 Lieder und Melodien ausgewählt, die ihm viel bedeuten und die ein Teil seines Lebens sind.
So wie das Lied, mit dem vor über 40 Jahren alles begann. Als der damals achtjährige Micha in den Sommerferien seine Verwandtschaft in Stralsund besucht und von Onkel Hugo & Tante Christel seine erste Mundharmonika geschenkt bekommt. Schon 30 Minuten später, sein allererstes „Wohnzimmer-Konzert“ mit „Sah‘ ein Knab ein Röslein stehen“. Oder „Sag mir, wo die Blumen sind“, das der junge Vater jeden Abend vor dem Zubettgehen seinen Kindern vorspielen und -singen „muss“ („Papa, bitte bitte das Lied mit den Blumen“).
Ob die Sehnsucht nach Freiheit („Hinterm Horizont“) oder die Liebe zu Natur und Heimat („Hohe Tannen“); der Schlager-Evergreen, der Freundschaft und Zusammenhalt besingt („Die kleine Kneipe“) oder internationale Pop-Hits („I have a dream“, „The Power of Love“) – Michael Hirte verbindet mit seinem Instrument und seiner Musik. Auch die weiteren Lieder sprechen für sich: „Amoi seg‘ ma uns wieder“ | „Nessaja (Ich wollte nie erwachsen sein)“ | „Fang das Licht“ | „Paloma blanca“ | die Straßenmusiker-Hymne „Stand by me“ | „Ich liebe das Leben“ | „Ganz in weiß“ | „Von guten Mächten“ – das wunderschöne Kirchenlied, das Michael Hirte seinem Onkel Hugo zu Ehren bei dessen Beerdigung gespielt hat.
Worauf viele Fans sieben Jahre warten mussten: zum ersten Mal erscheint neben dem Album auch eine DVD von Michael Hirte! Er spricht über seine Geschichte und bereist wichtige Stationen seines Lebens, die den idealen optischen Rahmen für die neuen Lieder bieten - wie z.B. eine Kahnfahrt im Spreewald, in dem er früher auch als Fährmann gearbeitet hat oder natürlich ein Besuch bei Tante Christel in Stralsund…
Michael Hirte - offizielle Homepage
Sendetermine
Sonntag, 3. Januar: 13:00 - 14:00 Uhr
Samstag, 9. Januar: 10:00 - 11:00 Uhr
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Textvorlage I Foto: BRF