Seit er weiß, dass er an einer unheilbaren, neurologisch bedingten Muskelerkrankung leidet, lebt Rüdiger Wolff sein Leben noch viel intensiver, es sei viel bewusster und noch wertvoller geworden, erzählt er im Interview.
So ist auch das neue Album "Sündhaft Blau" entstanden, die Lieder haben für ihn eine klare Botschaft: für mehr Gemeinsamkeit, Zusammenarbeit, Kommunikation und Demokratie, gegen Vereinsamung, Entfremdung, Gier und Krieg. "Ich besinne mich auf die Werte, die Kästner, Tucholsky und Busch schon zu ihrer Zeit immer wieder angemahnt haben. Frieden, Freiheit und Demokratie bilden für mich die Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Sie zu schützen muss unsere oberste Priorität sein, denn wenn wir nicht aufeinander zugehen, wenn wir einander nicht zuhören, wenn wir Fortschritt nicht in den Kontext von Menschlichkeit und Umweltbewusstsein stellen, dann gefährden wir, was das Leben so kostbar und schön macht.“
Mit „Sündhaft blau“ ist Rüdiger Wolff ein Album gelungen, das vielfältig und ideenreich die Tradition der großen Liedermacher und Chansonisten aufgreift und sich mühelos durch verschiedene Musikstile wie Jazz, Ballade, Bossa-Nova und Tango bewegt.
Seit zehn Jahren konzentriert sich Rüdiger, dem norddeutschen Fernsehpublikum bekannt als Moderator der „Aktuellen Schaubude“ und der Sendung „Wunderschöner Norden“, auf Literatur-Vertonungen. Als studierter Literaturwissenschaftler komponiert er am Klavier die Melodien zu den Gedichten seiner Lieblingslyriker, deren Aktualität er in über 300 Konzerten, zum Beispiel am Holocaust-Mahnmal in Berlin, immer wieder betont hat.
Aus seiner Musik schöpft Rüdiger Wolff viel Kraft, das Klavierspielen fällt ihm durch die Krankheit immer schwerer, aber er will spielen, so lange es geht.
Rüdiger Wolff - offizielle Homepage
Sendetermine
Sonntag, 2. August : 13:00 - 14:00 Uhr
Samstag, 8. August: 10:00 - 11:00 Uhr
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Biggi Müller I Foto: BRF
Lieber Herr Wolff .Wir drehen gerade mit dem NDR einen Film über Hamburgs Störche. Er wird im August gesendet. Wir haben gerade Bilanz gezogen .Es war wieder viel Presserummel .Ich muß bei solchen Gelegenheiten immer an die schöne Zeit mit ihnen als Storchenpate und an ihre wunderschönen Auftritte und Konzerte zurückdenken. Für die lange Zeit , in der sie sich immer für den Erhalt der Natur und den Storchenschutz eingesetzt haben ,möchte ich mich ganz herzlich beedanken .Hamburgs 29 Storchenpaare haben dieses Jahr 46 Junge aufgezogen .Sie verlassen uns nun schon bald wieder und machen sich bald auf ihr erste gefährliche Reise. Sie segeln mit dem Wind und kommen hoffentlich gesund wieder.Viele Liebe und herzliche Grüße auch an Ihre Tochter von Jürgen Pelch und Familie.
Hallo mein lieber Herr Wolff, ich wünsche Ihnen von Oldenburg aus nur das allerbeste. In Gedanken oft an unsere seltenen, aber doch erfrischenden Dialoge.
Ich würde mich wieder sehr gerne mal wieder mit Ihnen treffen.