Es ist ja beinahe unmöglich, diese Band auf ein Charakteristikum zu reduzieren, versuchen wir’s: kosmopolitische und integre Kölner, versierte Vollblutmusiker, Hitlieferanten, Poeten, Diplomaten, die Macht im Karneval, Stadionfüller, Buchautoren, nein… lassen wir’s besser... In bald einem Vierteljahrhundert haben sich Brings mehr als ein Denkmal gesetzt, dabei tun sie einfach nur das was sie immer schon getan haben und erfinden sich dennoch immer wieder neu.
Allen gemeinsam ist bei Brings, dass die Jungens nicht zur Rasse "Maul halten" gehören. Brings' Engagement gegen rechts und gegen Rassismus ist bekannt. Was sie auch alle nicht mögen, sind Leute, die endlos quatschen ohne etwas zu sagen zu haben. Was die Fünf mögen: Konzerte, in denen es zwischen ihnen und den Leuten klickt. Und auf ihre Fans lassen sie natürlich nichts kommen, der gute Kontakt zu ihnen ist allen wichtig.
Seit 1990 gibt es die Band um die Brüder Peter und Stephan Brings, Söhne des Kölner Urgesteins Rolly Brings, in unterschiedlichen Besetzungen. Die aktuelle Besetzung vervollständigen Harry Alfter, Christian Blühm (Sohn des deutschen Politikers Norbert Blühm) und Kai Engel (Sohn von Tommy Engel, dem Bläck Fööss-Gründungsmitglied). Jahrelang hatten sie mit Karneval nichts zu tun, dann kam "Superjeilezick" und seitdem sind Karneval und Brings nicht mehr zu trennen, auch wenn die Band die Liebe zu hochdeutschen Texten nicht verloren hat.
Stellvertretend für die ganze Band ist Stephan Brings nach Eupen gekommen. Im Interview bei Horst Senker erzählt er über den Zusammenhalt der Band, sein Engagement gegen rechts und wie sein und Peters Vater Rolly den Brüdern die kölsche Musik nahe gebracht hat.
Mehr von Brings können Sie persönlich erleben am 11. April im Triangel, St. Vith.
Sendetermine
Karnevalssonntag, 15. Februar: 12:00 - 13:00 Uhr
Rosenmontag, 16. Februar: 18:00 - 19:00 Uhr
Samstag, 21. Februar: 10:00 - 11:00 Uhr
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Foto: BRF