Ein Sonnyboy, wie er im Buche steht! Aufgewachsen ist Marcel Brell in einer beschaulichen Kleinstadt am Niederrhein – als Sohn eines Opernsängers und einer Tänzerin. Musik spielte immer schon eine wichtige Rolle in seiner Familie. Klavierunterricht war Pflichtprogramm für Marcel und seine drei Geschwister. Gerade mal fünf Jahre alt war Marcel, als er damit begann. Als 13-Jähriger fing er zudem an, sich autodidaktisch das Gitarrespielen beizubringen und erste eigene Stücke zu komponieren.
Nach knapp bestandenem Abitur ging er nach Münster, um dort Musik zu studieren, Schwerpunkt Arrangement und Produktion. Bereits damals absolvierte er erste Auftritte, versuchte es auf Englisch mit Halbplayback und chartorientierter Popmusik, doch der Erfolg blieb aus.
Mittlerweile ist das anders. Alleine 2013 spielte Marcel über 70 Konzerte. 2014 ist er sowohl solo als auch mit Band auf Tour und spielt neben eigenen Konzerten auch im Vorprogramm namhafter Künstler und Bands.
Marcel Brells Debütalbum ist gespickt von vermeintlich kleinen Begebenheiten, die im Zusammenspiel mit der pompös reduzierten Instrumentierung und den aufrichtigen Texten eine Intimität entstehen lassen, als säße man bei schummrigem Licht mit seinem besten Freund in der Küche und lege unumwunden sein pochendes Herz auf den Tisch.
Das zentrale Lied der Platte ist „Nur den Augenblick“, in dem Marcel die Wertschätzung für den Moment besingt. Statt krampfhaft an der Vergangenheit festzuhalten und ehrgeizig das Morgen zu planen, bleibt viel zu häufig das einzige auf der Strecke, was permanent greifbar ist: das Jetzt. Außerdem hat Marcel gemeinsam mit der Hamburger Sängerin Alin Coen ein Lied für sein Debut aufgenommen. „Wo die Liebe hinfällt“ ist der Rat eines Freundes, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen.
Marcel Brell ist es mit seinem Debüt gelungen, aus den Erfahrungen seiner Vergangenheit Musik fürs Hier und Jetzt entstehen zu lassen, die auch morgen nichts von ihrer Relevanz verliert. Stücke übers Entscheiden und übers Loslassen, über Reduktion, die auf befreiende Art und Weise Platz für Neues macht. Lieder, die nachdenklich stimmen und gleichzeitig fesselnd vermitteln, dass man sich frei machen muss.
Eine frisch eingetütete Kooperation mit dem Goethe Institut holt ihn für drei Konzerte nach Belgien:
24.9 – Arlon, Inda-Schule
25.9 – Antwerpen, Pasch-Schule
26.9 – Brüssel, Lycée Française
Marcel Brell - offizielle Homepage
Sendetermine
Sonntag, 24. August: 13:00 - 14:00 Uhr
Samstag, 30. August: 10:00 - 11:00 Uhr
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Foto: BRF