Ob als Schauspielerin auf der Bühne oder im Film, als Sängerin - die in den unterschiedlichsten Musikstilen zu Hause ist – oder als Songschreiberin ihrer eigenen Lieder, Katharine Mehrling lässt sich nicht festlegen. Sie nimmt sich alle künstlerischen Freiheiten. Sie trennt nicht, sie verbindet.
2024 hat sie zum 8. Mal Publikumspreis Goldener Vorhang erhalten - als beliebteste Schauspielerin Berlins. Dieses Mal für den Brecht-Abend "Fremder als der Mond" (Regie: Oliver Reese) im Berliner Ensemble sowie für ihre Rolle als Roxie Hart in "Chicago" an der Komischen Oper Berlin, inszeniert von Barrie Kosky. Kurze Zeit später erschien das von der internationalen Presse hochgelobte Kurt Weill-Album von der Chefdirigentin des Konzerthausorchesters Berlin, Joana Mallwitz, auf dem Katharine Mehrling die Anna 1 und Anna 2 in "Die sieben Todsünden" von Brecht/Weill interpretiert. Anschließend veröffentlichte sie auch ihr neues Solo-Album "In Berlin" auf ihrem eigenen Label.
Katharine Mehrling ist in einem kleinen Dorf in der Nähe von Frankfurt am Main aufgewachsen und fühlte sie sich schon früh zu den großen Metropolen hingezogen. Ihr Weg führte nach New York auf die Schauspielschule, zum Theaterdebüt ins Old Vic Theatre im Londoner West End, nach Paris und schließlich nach Berlin.
Die Künstlerin, die Katharine Mehrling am meisten geprägt hat ist Edith Piaf. In drei verschiedenen Theaterinszenierungen verkörperte sie die Piaf und widmete ihr mehrere CDs, zuletzt das Album "Piaf au Bar" (live - aus der Bar jeder Vernunft Berlin).
Katharine Mehrling - Homepage
"Straßen von Berlin" Katharine Mehrling fest. Paul Hankinson & das Filmorchester Babelsberg auf YouTube
Sendetermine
Sonntag, 27. April: 13:00 - 14:00 Uhr
Samstag, 3. Mai: 10:00 - 11:00 Uhr
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Biggi Müller (Textvorlage)