Darius Zander ist Kölner. Die Kämpfernatur ist dort geboren, aufgewachsen und sozialisiert worden. Der Sinnsucher in ihm hat ihn vielleicht immer wieder weit in die Welt und zur Sonne gespült, sein Bollwerk bleibt aber immer die Stadt, die ihn in einigen Tattoos ein Leben lang auf seinen Reisen begleiten wird. Wo andere auf die Uhr gucken, um sich daran zu erinnern schon wieder zu spät zu sein, schaut Freigeist Dari, wie er sich als Solokünstler jetzt nennt, auf den Dom, und zwischen seinen Schultern versöhnt er die beiden sich traditionell nicht so grünen Rheinseiten.
"VLI" heißt sein erstes Album, das sind die römischen Zahlen für 5051. So fangen auch die Kölner Postleitzahlen an: 50xxx linksrheinisch, 51xxx rechtsrheinisch - ein diplomatisches Zeichen. Hier in Köln hat Dari auf dem Musikgymnasium fürs Abi gepaukt, auf den Kölner Ringen mit den Türstehern geschnackt, hier studierte er Fitness-Ökonomie, hier gab und gibt er für seine Freunde sein letztes Hemd und hier kickte er sich zum Fußballprofi. Aber Fortuna Köln ist für ihn mehr als ein Sportverein, das Glück ist vielmehr sein Lebensgefühl. Und so sehr Köln sein Heimathafen ist, seine Vision reicht sehr weit über die Postleitzahlbereiche 50 und 51 hinaus.
Und genau die hat ihn mit seiner Musik nach Kopenhagen, Moskau oder Rom getrieben. Dari möchte überall gehört werden, das hat er sich so in den Kopf gesetzt, und jetzt geht er konsequent Schritt für Schritt ans Ziel. 2016 war ein wichtiges Jahr in seiner Karriere. Er brachte bei The Voice of Germany die Stühle zum Rotieren, als Opener für PUR spielte er im Sommer riesige Open-Airs, für Adel Tawil komponierte er den Hit "Flutlicht" und spielte mit seinem Gitarristen im Duo oder seiner Band deutschlandweit wo immer sich eine Gelegenheit ergab, egal ob Straßenmusik oder Charity-Event.
Das bisschen Freizeit was ihm blieb, steckte der Künstlersohn unermüdlich in seine Musik: mit sieben schon Schlagzeuger in einer Punkband, übte er später begeistert Klavier und Gitarre, und schrieb sich immer weiter seine Songs von der Seele. Diese Mischung aus Leidenschaft und Disziplin geht Dari allerdings gelassen an. Auf seinem linken Arm fliegen Peter Pan und Tinkerbell unter dem Leitsatz "Das Leben ist schön" herum. Kindliche Begeisterung als Antrieb bezeichnet er selbst als eine reine Energie, es ist ihm wichtig diese nie zu verlieren. Es ist alles eine Frage der Haltung, so empfindet Dari sein immenses Pensum auch nicht als Arbeit, denn dafür macht es ihm einfach zu viel Spaß.
"Inspire" steht als ständiger Reminder auf seiner Schreibhand verewigt. Mit diesem Leitgedanken macht er auch vor sich selbst nicht halt. Jeden Tag führt Dari ein Logbuch, in dem er notiert wofür er dankbar ist, wem er im Laufe des Tages hat helfen können und was er selbst besser machen kann. Er hat verstanden, dass man nur bekommen kann was man gibt. Nicht selten kommen in diesem Verfahren Songideen zum Vorschein, ganz sicher aber ist es einer der Gründe warum seine Musik so persönlich ist: sie ist inspiriert. Und er inspiriert andere.
Mit seinen Songs ging er in Schulen im In- und Ausland, um den Jugendlichen zu zeigen, dass kein Traum zu groß ist, er sich aber nicht von allein verwirklicht. Man sagt ja fürs erste Album habe man ein Leben lang Zeit, Dari allerdings hat schon einige Leben geführt. Natürlich: er ist jung, gutaussehend, talentiert, aber vor allem steckt er voller Geschichten aus seinen vielen Inkarnationen. Und die flossen alle in "VLI" ein, einem Statement eines aktuellen deutschen Popkünstlers. Es ist das lang erwartete Debütalbum eines alten Hasen. In 10 Songs hat sich Dari sehr persönliche Themen, aber auch motivierende und ansteckend optimistische Geschichten von der Seele geschrieben.
Sendetermine
Sonntag, 10. Mai: 13:00 – 14:00 Uhr
Samstag, 16. Mai: 10:00 – 11:00 Uhr
Biggi Müller (Textvorlage)
Hallo BRF"-Team,
hallo Dari, höre dich das erste mal mit deiner Music.
Super, einfach mal wieder richtig schöne Texte mit super Music.
Du hast den Erfolg verdient.
LG Ralf