Stefan Knittler ist neben Georg Hinz Förderer der Mitsingkonzerte "Loss mer singe", dem beliebten Einsingen in den Karneval. Längst aus den Karnevalshochburgen nach ganz NRW geschwappt, veranstaltet jede größere Stadt inzwischen ihr eigenes Mitsingkonzert. Von ihm stammt auch die Hymne "Kumm, loss mer singe". Heute initiiert Stefan Knittler die Konzertreihe "Pop op Kölsch". Er und andere namhafte rheinische Interpreten singen dabei Welthits in kölscher Sprache. Mit bis zu 13 Leuten sind sie auf der Bühne. Dafür trifft man sich im September auf der Bühne des Gloria Theaters in Köln. Stefan fasst in musikalischer Hinsicht gerne größere Geschichten an, die er organisiert.
Darüber hinaus spielt und singt Stefan Knittler eigene kölsche Weihnachtslieder, kölsche Weihnachtsklassiker und bekannte Weihnachts-Traditionals. Hier und da wird er dabei auch schon mal gebeten, auch ein paar “Kölsche Klassiker” zu spielen. Dagegen ist grundsätzlich ja auch nix einzuwenden, da aber eine klare Linie zum "Knittler"-Programm gezogen werden soll, hat er sich überlegt, ein “Sideproject” für solche Anfragen ins Leben zu rufen! Un wat heiss “Sideproject” op Kölsch?? Richtig: Lappührche (hochdeutsch so viel wie: Kleiner Nebenverdienst)! Unter diesem Namen kann man die kleine “Spezialkombo” für ein Programm von 30-60 knackigen kölschen Minuten buchen, je nach Rahmen zu zweit, zu dritt, oder zu viert! Mit Gitarre, Piano, evtl. Flitsch (Mandoline) und Bass.
Früher dachte Stefan Knittler daran, Rockstar zu werden. Künstlerisch vorbelastet war er bereits mit den kölschen Genen seines Vaters Herbert Knittler, der sich als Mundartautor einen Namen machte. Viele Jahre hat er hinter dem Schlagzeug gesessen und mit ersten Bands Erfahrungen gesammelt. Nach einer Pause von der Musik war es schließlich die Kölsche Musik, die ihn in seinen Bann zog und bis heute ist er Kölscher Sänger. Er singt vor Tausenden Menschen im Stadion genauso, wie vor einigen wenigen Zuhörern bei Wohnzimmerkonzerten. Hauptberuflich ist Stefan Knittler in der IT Branche tätig, weil er sich nicht nur von der Musikbranche wirtschaftlich abhängig machen wollte.
Für den Familienvater, dessen Kinder aus dem Haus sind, wird das Leben über 50 nicht wesentlich entspannter, weil er die berufliche Doppelbelastung gewählt hat. Ruhe und Gelassenheit findet er beim Kochen. Er ist ein großer Fan und Zubereiter von Brühen wie Rinderbrühe, Hühnerbrühe, etc. Das sei für ihn eine Art von Meditation, sagt der Ur-Kölner, der mit seiner Familie im Vorort Rodenkirchen lebt.
Stefan Knittler - offizielle Homepage
Sendetermine
Sonntag, 23. Februar: 12:00 – 13:00 Uhr
Samstag, 29. Februar: 10:00 – 11:00 Uhr
Biggi Müller / Horst Senker