Bis dahin war Marita Köllner als Büttenrednerin unterwegs. Bereits mit zehn Jahren hatte sie erste Auftritte bei Schulsitzungen und Karnevalsvereinen. Seit 1976 ist sie als kölsches Original „Et fussich Julche“ unterwegs, als sie anlässlich des 20-jährigen Bühnenjubiläums im Jahr 1988 zum Gesangsmikrofon griff. Seitdem ist sie aus dem Kölner Karneval nicht mehr wegzudenken.
An sich war die karnevalistische Karriere ja schon vorgeplant. Wer als Kölner "Köllner" heißt und überdies im urkölschesten aller kölschen Orte, dem Vringsveedel (Severinsviertel/Kölner Südstadt) hineingeboren wird, der hat ja eigentlich schon gar keine andere Wahl.
Auch außerhalb der Karnvalssession hat Marita Köllner einen prall gefüllten Terminkalender: Open-Air-Veranstaltungen, Köln-Arena, Volksfeste, Kölsche Nächte, Hüttenzauber in Hintertux, Tunesien, Thailand und natürlich auf Mallorca, wo sie bis vor kurzem regelmäßig in einer Disco auftrat, Auftritte mit Bombenstimmung unter anderem auch im bis auf den letzten Platz gefüllten RIU Palace-Hotel.
Wer Marita Köllner ausreichend beschreiben will, steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe, man muss sie einfach erleben. Sie zieht nicht einfach zum Auftritt in einen Saal ein, nein, sie erobert ihn im Handstreich. Mitten im Geschehen, meistens auf einem Tisch, bringt sie ihr Publikum zum Kochen, noch bevor sie auf der Bühne ankommt. Wenn sie dort überhaupt ankommt, denn jede Distanz zu ihren Fans ist ihr ein Gräuel. Dabei kann sie aber auch die leisen, romantischen Töne.
Auf ihrer Facebookseite, wo sie Aktuelles noch nachts nach dem letzten Auftritt einpflegt, ist Marita Köllner, die sich selbst als "naturbekloppt" bezeichnet, meist schneller als die Tageszeitung.
Sendetermine
Sonntag, 3. März: 12:00 – 13:00 Uhr
Montag, 4. März: 18:00 – 19:00 Uhr
Samstag, 9. März: 10:00 – 11:00 Uhr
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Biggi Müller (Textvorlage)