Schon immer spielte Musik im Leben von Rudi Gall eine wichtige Rolle, aber der Versuch, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, scheiterte: es fehlte der rote Faden. Da blieb dem Ruhrgebietsjungen aus Duisburg-Neumühl erst mal nichts anderes übrig, als mit einem "anständigen" Beruf seine Brötchen zu verdienen. Er schreibt Bilanzen und steckt das Geld daraus wieder in die Musik.
Der zweite Teil ist als Sänger und Produzent sehr vielseitig: Er hat Kinderlieder gesungen, hat ein Swingprojekt, ist Interpret von Weihnachtsliedern, schwärmt für Black Sabbath, aber auch für den Jazzgesang von Gitte, für Lieder der Augsburger Puppenkiste und für Mary Roos´ eindrucksvollen Auftritt in der TV-Reihe „Sing meinen Song“.
In einem Bunker bei seiner Großmutter und mit den drei Brüdern seiner Mutter aufgewachsen, hatte die Familie auch persönlich mit den Sängern René Carol und Gerhard Wendland zu tun. "Gall" ist Rudis Spitzname seit der frühesten Kindheit, den hatte auch schon sein Großvater, der aus dem Elsass kam, abgeleitet vom Wort "Gallo", Hahn, weil er für eine große Kinderschar gesorgt hatte.
Als eine Freundin ihm vor vielen Jahren eine Schallplatte von Stephan Sulke schenkte, hat er die erst einmal gar nicht beachtet und erst Wochen später aufgelegt. Rudi war von der Stimmung in den Liedern und der Machart der Songs begeistert und veröffentlichte im Sommer 2016 sein erstes Album "Gall singt Sulke". Jetzt stellt er bei BRF2 die zweite CD mit Sulke-Songs vor.
Material für ein Drittes gibt es, sehr gut vorstellbar, dass Rudi Gall auch noch ein drittes Album mit Sulke Liedern aufnimmt. Gerne würde er jetzt durchstarten und sich der Musik noch intensiver widmen als bisher.
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Sendetermine
Sonntag, 16. Dezember: 13:00 – 14:00 Uhr
Samstag, 22. Dezember: 10:00 – 11:00 Uhr
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Biggi Müller/Horst Senker