Advent – Zeit des Wartens, der Erwartung. Nimm und schenke dir einen Moment des Innehaltens, der Ruhe, der achtsamen Aufmerksamkeit. Schließe deine Augen, spüre deinen Atem, lass ihn kommen und gehen – erlebe dieses Geschenk. Öffne dich – erfahre dich mit allen Sinnen in dieser Zeit. (Eva Dicks)
Wie schon an den drei ersten Adventssonntagen hat Maria Klöcker sich mit den Figuren – den Menschen – in der Krippe beschäftigt. So auch heute: Fast nun schon ein Jahr liegt das Jesuskind vom Staub bedeckt in einem Karton auf dem Dachboden. So hatte es sich das nicht vorgestellt. Vergessen von allen. Niemand scheint sich an sein Dasein zu erinnern. Es wurde einfach weggepackt mitsamt der Weihnachtskugeln vom Tannenbaum und der bunten Lichter.
So ganz stimmt die Überlegung des Jesuskindes nicht. Ulrich Roth, Seelsorger der ambulanten Psychiatrie-Seelsorge und am Klinikum Aachen, interessiert sich für Jesus. Er bezeichnet Jesus als Lebensspender, als "das Lebensmittel". Maria Klöcker liest den Text von Ulrich Roth.
In einem zweiten Beitrag werden die Hörerinnen und Hörer auf einer Reise mitgenommen und zwar nach Israel, nach Jerusalem. Pater Nikodemus Schnabel, geboren in einer Künstlerfamilie in Stuttgart, lebt in Jerusalem. Er ist Benediktinermönch und im September hat er einen Vortrag in der Bischöflichen Akademie in Aachen gehalten und sein Buch vorgestellt. Der Titel lautet: Zuhause im Niemandsland – Mein Leben im Kloster zwischen Israel und Palästina, erschienen im Herbig Verlag (174 Seiten).
Ich wünsche allen Hörerinnen und Hörer von Herzen ein letzte gute Adventswoche und mit all Ihren Lieben ein friedvolles Weihnachtsfest.
Marlene Backes