Viele Menschen spüren womöglich eine gewisse Unruhe, eine Sorge oder sogar ein Entsetzen angesichts dessen, was so geschieht! Ja, sogar das Wetter spielt verrückt. Menschen sterben wegen Wasserfluten, Häuser stürzen ein, Schlamm und Geröll in den Straßen… und das ganz in unserer Nähe - nicht irgendwo in Bangladesch, wo es häufiger solche Unwetter gibt. Von einem Tag auf den anderen stehen Familien vor dem Nichts.
Und dann sterben wieder mal viele Menschen im Mittelmeer, weil sie in klapprigen Booten unterwegs sind, weil Schlepper menschenverachtend handeln. In ihnen war sicher bange Hoffnung und dann kommt der Tod
Dann auch die Unruhe und bei manchen sogar Empörung wegen der vielen Streiks sowohl in Belgien als auch anderswo. Ja, wir Menschen haben das Recht, uns zu wehren, wenn Unrecht geschieht. Doch was ist Unrecht? So direkt kann ich mir kein Urteil erlauben. Vielleicht haben die Gefängniswärter irgendwie recht, vielleicht warten sie schon Jahre auf Unterstützung, auf Veränderung, auf bessere Arbeitsbedingungen. Vielleicht muss ein Bahnarbeiter seine Stimme erheben indem er die Arbeit niederlegt.
Unwetter richten Schaden an und sind höhere Gewalt. Sind Streiks auch eine Art höhere Gewalt, wenn diese so unangekündigt vom Zaume gebrochen werden? Sehr oft richten auch sie Schaden an. Woher kommt diese Unzufriedenheit? Ist es der Groll darüber, dass zuerst immer beim sogenannten kleinen Mann mit Einsparungen begonnen wird und die Verantwortlichen in den Chefetagen noch eine Zusatzprämie erhalten?
Wo (wie) können wir angesichts dieser und anderer negativen Ereignissen noch Hoffnung, Freude, und Zuversicht verspüren?
Im ersten Beitrag am 12. Juni geht es um das Thema "Glück"
Im dritten Beitrag wird von den Schülern das Thema "Im Hier und Jetzt leben" und "Genießen" erörtert. Die dazu bearbeiteten Bibeltexte handeln von den Bedingungen der Nachfolge Jesu und dem Text von Maria und Martha, beides Texte aus dem Lukasevangelium. Der Beitrag ist gestaltet worden von Colin Kaulmann, Alexandre Pesch und Maxime Plas.
Fina Keifens und Claude Theiss berichten vom Bischofsbesuch in der Eifel. Nachdem Bischof Jean-Pierre Delville schon zu Beginn des Jahres das Eupener Land besuchte, war er Ende April in der Eifel zu Gast. Viele Veranstaltungen, Begegnungen und Treffen fanden statt. Die Bischofsdelegierte Fina Keifens und Dechant Claude Theis haben ihn während dieser fünf Tagen begleitet. Aber nicht nur das: Schon im Vorfeld hat es eine Planungsgruppe gegeben, um alle diese Treffen vorzubereiten. Es wurde sehr umsichtig geplant, damit der Bischof wirklich die Eifel in ihrer Vielfalt entdecken konnte.
Marlene Backes - Bild: privat