Der 4. Fastensonntag ist auch bekannt unter dem Namen "Laetare". Was dahinter steckt, erläutert Pastor François Palm, der diesmal durch die Sendung führt. Rektor Leo Palm aus Banneux lädt zu einer Fastenbetrachtung ein.
An drei aufeinanderfolgenden Sonntagen greift Rektor Leo Palm jeweils ein Prophetenwort auf und deutet es im Zusammenhang mit der österlichen Bußzeit. Am Mittfastensonntag nimmt uns zunächst der Prophet Jona mit auf die Reise. Jona ist zweifellos einer der bekanntesten unter den Propheten des Alten Testamentes, heißt es doch von ihm, er habe drei Tage und drei Nächte im Bauch eines Walfisches verbracht. Als ihn dieser dann ausspuckt, macht er sich endlich auf den Weg in die Großstadt Ninive und ruft deren Einwohner zur Bekehrung auf. Seine Zuhörer gehen in sich und verstehen, dass sie auf dem Holzweg sind. Gottes Wort vermag viel mehr, als Jona für möglich gehalten hatte...
Der 4. Fastensonntag - auch Mittfasten genannt - trägt die Bezeichnung "Laetare". Geläufig ist uns das Wort von den gleichlautenden Umzügen etwa in Stavelot und Welkenraedt. Das lateinische Wort "Laetare" bedeutet übersetzt "Freue dich!". Entlehnt ist es dem Eingangsvers der heutigen Sonntagsmesse: "Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung!" Dazu eine Auslegung von Pastor François Palm.
Glaube und Kirche – eine Sendung der katholischen Kirche in der Deutschsprachigen Gemeinschaft im Auftrag des BRF. Jeden Sonntag von 08:30 bis 09:00 Uhr auf BRF2. Nachzuhören auch hier im Netz.
Bild: Lothar Klinges