Pastor François Palm macht sich zu Allerheiligen und Allerseelen Gedanken zu Tod und Auferstehung. Zudem geht es in der Sendung um zwei weitere Themenschwerpunkte. Zum einen stellt ein Mitglied der auch in Belgien engagierten christlichen Bewegung Sant' Egidio die in Rom entstandene Organisation vor. Zum anderen geht es um den "Sinn der Schwermut".
1928 erschien ein Aufsatz des Religionsphilosophen und Theologen Romano Guardini mit dem Titel "Vom Sinn der Schwermut". Zu einer Zeit, als die Psychologie noch in den Kinderschuhen steckte und in der Theologie noch keinerlei Bedeutung hatte, versuchte Guardini, dieses "schmerzliche Phänomen" zu ergründen und als "Sehnsucht nach dem Absoluten, dem Ewigen" von jeglichem Verdacht des Krankhaften und Sündhaften zu befreien. In einer zweiteiligen Serie, die am 3. und 10. November ausgestrahlt wird, nimmt Margit Hebertz die Ausführungen Guardinis zum Anlass, über eine "Theologie der Melancholie" nachzudenken und der Frage nachzugehen, ob die Schwermütigen in ihrem unentrinnbaren Leiden nicht die besonders sehnsuchtsvoll Gottsuchenden sind.
Außerdem kommt Kathrin Mattar aus Eupen über die Bewegung San Egidio zu Wort. Diese sozial ausgerichtete christliche Organisation wurde durch unseren Bischof Jean Pierre besonders bekannt gemacht. Lassen wir uns von diesen Gedanken bereichern und gehen wir froh in den Tag und in die neue Woche.
Glaube und Kirche – eine Sendung der katholischen Kirche in der Deutschsprachigen Gemeinschaft im Auftrag des BRF. Jeden Sonntag von 08:30 bis 09:00 Uhr auf BRF2. Nachzuhören auch hier im Netz.