In der Ausgabe vom 29. November stehen drei Themen auf dem Programm. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass an diesem ersten Adventssonntag ein neues Kirchenjahr und die Vorbereitung auf Weihnachten beginnen. Dazu teilt Martha Hennes einige Gedanken mit den Hörern.
Im zweiten Teil geht es um Marthe Robin und ihr Lebenswerk, den Foyer de Charité. "La fraude mystique de Marthe Robin" ist der Titel eines kritischen Buches, das vor ein paar Wochen in Frankreich erschienen ist. In diesem Werk geht der Autor, der Ordensmann Conrad de Meester, ein Kenner der spirituellen Literatur, sehr hart mit der 1981 gestorbenen Mystikerin um. Unter anderem wirft er ihr vor, manche übernatürlichen Vorkommnisse nur vorgetäuscht zu haben und viele ihrer Aussagen von anderen Heiligen abgeschrieben zu haben, ohne ihre Quellen anzugeben. Pastor Jean Pohlen aus Kelmis, der ihren Fall studiert hat und sich auch mit den Foyer de Charité sehr gut auskennt, gibt zu diesem Thema einige Erläuterungen.
Im letzten Drittel der Sendung antwortet der ehemalige Lütticher Bischof Aloys Jousten auf die Frage: Welchen Sinn hat das Bittgebet, vor allem in der aktuellen Corona-Krise?
Verwendete Musik
- Am ersten Advent, wenn die erste Kerze brennt, von Simone Sommerland, aus dem Album "Die 30 Besten"
- Tochter Zion, von Patricia Kelly (Musik: Georg Friedrich Händel, Text: Johann Joachim Eschenburg)
- Ich bete für dich, von Halleluja Paul, aus dem Album "Zeit für ein Lied" (Musik: Ralph Siegel, Text: Robert Jung)
Ralph Schmeder