Am 27. September ist Weltflüchtlingstag. Deshalb ist die aktuelle Sendung vor allem den Flüchtlingen und Migranten gewidmet.
Auf einer Ausstellung einer hiesigen Künstlerin zum Thema Flucht hing auch ein Zettel neben den ausdrucksstarken Bildern mit einigen Worten: "Flüchtlinge: die Angst, das Alleinsein, der Durst, die Diskriminierung, der Hunger, die Einsamkeit, die Bomben, die Verfolgung, die Gewalt, die Verzweiflung - geht es mich was an?"
Papst Franziskus hat zum diesjährigen Welttag der Migranten und Flüchtlingen eine Botschaft veröffentlicht, in der er überzeugend erklärt, dass es nicht um Zahlen, sondern zunächst und vor allem um Menschen geht. Unser ehemaliger Bischof Aloys Jousten geht kurz auf die geschichtliche Vergangenheit ein und blickt auf das Dokument des Papstes.
In einem weiteren Beitrag lassen wir den EU-Abgeordneten Erik Marquardt zu Wort kommen. Der 32-jährige grüne Politiker stammt aus Brandenburg und ist Fotojournalist. Als Mitglied der Ausschüsse Entwicklung, Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres hat er als Schwerpunktthemen seiner Arbeit Flucht, Migration und Menschenrechte gewählt. Mehrmals war er im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos - er hat dort gelebt und gearbeitet und ist auch nach dem Brand vom 9. September dorthin gefahren. Hören wir seine Aussagen, die er übers Internet der Öffentlichkeit mitgeteilt hat.
Zu Beginn der Sendung kommentiert Fina Keifens das Sonntagsevangelium (Mt.21, 28-32): Jesus redet in Gleichnissen. Diese sollen uns zum Nachdenken anregen. Am 27. September geht es um zwei Söhne und die Aufforderung, einer Arbeit nachzugehen.
Marlene Backes
Herzlichen Glückwunsch, liebe Marlene für die sehr gelungenen heutige Sendung zum Weltflüchtingstag mit Beiträgen von Bischof Aloys Jousten und Erik Marquardt.
Öffnen wir uns für Gastfreundschaft und gehen wir gemeinsam an, gegen Thekengeschwätz und Verallgemeinerungen in Sachen Flüchtlinge.