Es sind Frauen, die der Überlieferung der Bibel nach die ersten Zeugen der Auferstehung Jesu sind. Es sind die Frauen, welche als erstes die Erfahrung machen, welche zum eigentlich tragenden Fels der Christenheit wird: die Erfahrung der Auferstehung, die Erfahrung, dass wir als Christenmenschen frei durch das Leben gehen dürfen.
Denn wenn der Tod besiegt ist, dann auch die Macht all dessen und all derer, die mit Hilfe der Angst vor dem Tod herrschen. Frauen machen, der Überlieferung der Bibel nach, als erstes diese Erfahrung der Freiheit. Damit entfällt auch jede vermeintliche Begründung, Frauen nicht als völlig gleichberechtigt in der Kirche anzusehen, Frauen etwa vom geistlichen Amt auszuschließen.
Eine der Frauen, die sich in Ostbelgien für evangelisches, für freies Christentum eingesetzt hat, ist Christine Treichel. Sie war von 2012 an bis zu ihrer Pensionierung die erste Frau in einem Pfarramt in einer ostbelgischen Kirchengemeinde, der evangelischen Kirchengemeinde Malmedy-St. Vith.
Christine Treichel ist ein fröhlicher, evangelischer, protestantischer Christenmensch. Und sie ist ein freier Mensch! Gleichwohl hat sie als Christin und als Pfarrerin einer evangelischen Kirchengemeinde nie die Christenheit als solche aus dem Blick verloren. Als freier Christenmensch evangelischer Prägung weiß sie, dass Jesus sich, ohne Unterschied, zu allen Menschen gesandt wusste. Christine Treichel soll in dieser Sendung noch einmal selbst zu Wort kommen.
Jörg Bertermann
Lieber Herr Bertermann,
vielen Dank für Ihren gestrigen Beitrag und die Mühe, die sich Woche für Woche machen.
Ich habe sehr aufmerksam den Erklärungen gelauscht und nun habe ich es auch verstanden.
Sehr gefreut habe ich mich über den persönlichen Beitrag von Frau Treichel in ihrer Sendezeit.
Ich habe persönlich den gastfreundlichen Christenmensch Christine Treichel kennengelernt und kann sagen, dass sie mein Leben und Christsein bereichert hat.
Mit ihren Rundfunkbeiträgen berühren Sie viele Christenmenschen...auch wenn nicht immer geschrieben wird.
Freundliche Grüße
Astrid Köttgen