Der Predigttext war aus dem Johannes Evangelium Kapitel 5, Verse 1 bis 16. Es ging um die Heilung am Teich Betesda (auf Deutsch: Haus der Barmherzigkeit). Pfarrer Dariusz Tomczak hielt die Predigt. Die Schriftlesung machte Presbyterin Martina Piper, die Fürbitten hielten Frau Quade und Frau Wilms und die Abkündigung zur Kollekte für den Vinzenz-Verein machte Konfirmandin Shona Moor.
Als Vorspiel hörten wir die Sonate in C für Trompete, Oboe und Orgel von Gottfried Finger. Musikausführende waren Frederich Hermanns an der Trompete, Stephan Heeren an der Oboe und Johannes Fleu an der Orgel.
Text des Evangeliums
Vorleser Holger Tirschmann (Erzähler), Dr. Tilman Ruess (Jesus) und Jean-Marie Völl (Kranker)
1. Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.
2. Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen ...
3-4. in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte.
5. Es war aber dort ein Mensch, der war seit achtunddreißig Jahren krank.
6. Als Jesus ihn liegen sah und vernahm, dass er schon so lange krank war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?
7. Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.
8. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!
9. Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber Sabbat an diesem Tag.
10. Da sprachen die Juden zu dem, der geheilt worden war: Heute ist Sabbat, es ist dir nicht erlaubt, dein Bett zu tragen.
11. Er aber antwortete ihnen: Der mich gesund gemacht hat, sprach zu mir: Nimm dein Bett und geh hin!
12. Sie fragten ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm dein Bett und geh hin?
13. Der aber geheilt worden war, wusste nicht, wer es war; denn Jesus war fortgegangen, da so viel Volk an dem Ort war.
14. Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.
15. Der Mensch ging hin und berichtete den Juden, es sei Jesus, der ihn gesund gemacht habe.
16. Darum verfolgten die Juden Jesus, weil er dies am Sabbat getan hatte.
Darius Tomczak