präsentiert Moderatorin Gaby Heinen Künstler, die Musikgeschichte geschrieben haben. Horst Senker gratuliert einem ganz großen belgischen Musiker, Liedermacher und Schlagersänger: Salvator Adamo wird am 1. November 70 Jahre alt.
Allerheiligen ist ein Tag, an dem man gerne zurückdenkt. Neben der Familie und den Freunden gibt es für jeden Menschen auch Musiker, an die man sich gerne erinnert. Und so hat Gaby Heinen nach bedeutenden Künstlern gesucht, die die Unterhaltungsmusik besonders geprägt haben.
Dazu gehören stellvertretend der kürzlich verstorbene Paul Kuhn, Roy Black, der mit seinem Lied "Ganz in weiß" noch 22 Jahre nach seinem Tod die Herzen der Schlagerfreunde berührt und 1991 noch vom BRF mit der Bronzeantenne ausgezeichnet wurde, die mit 27 Jahren verstorbene Alexandra mit "Mein Freund der Baum" und natürlich "Monsieur 100.000 Vol" Gilbert Bécaud.
Aber in dieser Sondersendung, die von 10 bis 14 Uhr zu hören ist, kommt auch ein großer Chansonnier zu Wort, der auf den Tag genau 70 Jahre alt ist. "Erst war er der leichtfüßige Schlagersänger, der Titel wie "Gestatten Sie, Monsieur?" oder "Es geht eine Träne auf Reisen" trällerte, eingängig und schlicht. Später wurden seine Lieder etwas gewichtiger, anspruchsvoller ("Inch'Allah"). Und mittlerweile befasst er sich vorzugsweise mit der Suche nach Gott, dem Sinn des Lebens und der ewigen Liebe", so schreibt die deutsche Presseagentur dpa.
Seit 50 Jahren steht der gebürtige Sizilianer auf der Bühne, 23 Alben hat er veröffentlicht und mehr als 100 Millionen Tonträger hat er verkauft. Auch mit 70 wird er sich nicht zur Ruhe setzen, denn neben zahlreichen Konzerten - u.a. hat er sich mit einem Auftritt im Cirque Royal am Vortag seines Geburtstags ein besonderes Geschenk gegönnt - arbeitet er zur Zeit an einem neuen deutschsprachigen Album, das 2014 erscheinen soll.
Salvatore Adamo gehört in Belgien und Frankreich stets zu den ganz Großen. BRF-Moderator Horst Senker hatte das seltene Glück, Anfang der Woche mit Adamo in seiner Brüsseler Wohnung ein längeres Interview zu führen. "Er ist dezent, zurückhaltend, hat seinen Weg aber sehr klar vor Augen. In seinem Haus hat er der Kunst sehr viel Platz eingeräumt. Ich habe ihn als sehr gastfreundlich und zugänglich erlebt.", so Horst Senker über den Besuch. Ein kurzer Ausschnitt ist in der Sondersendung als Geburtstagsgruß zu hören.
"Begrenzt ist das Leben, aber unendlich die Erinnerung" ist zu hören am Freitag, dem 1. November, von 10 bis 14 Uhr und in der Wiederholung ab 18 Uhr auf BRF2.
Foto: Janick Hülsmann