Auch auf seinem zweiten Album "Es is wie's is" gehen die Songs unter die Haut. Jeden Morgen stellt Ihnen Martin Locher persönlich einen Titel daraus im "Radiofrühstück" vor und auch in "Gut aufgelegt" spielen wir für Sie einen Titel aus dem Album.
Seit seinem Debüt-Album "'s Lebm" 2006 ist der Liedermacher Martin Locher schon zu einer "kleinen Größe" des Austro-Pop geworden.
"Wer wart auf di daham" kann man mit Fug und Recht bereits als österreichischen Evergreen bezeichnen und auch Titel wie "Summersunn" oder "I mecht immer für di da sein (sei so frei)" sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.
Speziell in Bayern und Österreich ist – nicht zuletzt durch die hohe Radiopräsenz – der Name mehr als nur Insidern der mundartlichen Singer-Songwriter-Szene ein Begriff.
Martin Locher komponiert seine Lieder selbst und schreibt Texte, die unter die Haut gehen. Kaum zu glauben, dass der gelernte Gastgewerbeassistent hauptberuflich als Lagerarbeiter im Werk eines Tiroler Kristallschmuckkonzerns arbeitet und eher unbeabsichtigt in seine Sangeskarriere geschlittert ist!
Bis heute ist ihm denn auch all das fremd, was eine richtige "Rampensau" ausmacht - er ist nicht laut, nicht überdreht, nicht gefallsüchtig. Im Gegenteil: Oft muss man ihn eher schubsen, als dass es ihn von selbst ins Rampenlicht zieht. "Er ist, wie er ist", darum wird er geschätzt und gemocht, und darum heißt sein Album auch “Es is wie’s is”. Und genauso gelassen und ungekünstelt wie er selbst ist auch seine Musik.
Gemeinsam mit Produzent Conrad Bekk hat Martin Locher nach fast fünfjähriger Pause in München und Berlin ein neues Werk auf die Beine gestellt, das diese Apostrophierung wahrlich verdient. Der Produzent tat gut daran, den Sänger und seine einzigartige Interpretation stets klar die Hauptrolle spielen zu lassen, so dass dessen ausdrucksstarke Stimme den Hörer förmlich anspringt. So gehen die besungenen Geschichten und Gefühle nicht nur ins Ohr, sondern spürbar bis auf die (Gänse-)Haut.
CD-Cover: Koch Universal