Im September wurde die Nachricht veröffentlicht, dass Andreas Fulterer aus gesundheitlichen Gründen sämtliche Termine absagen muss. 'Die Genesung hat Vorrang', ließ der sympathische Künstler aus Südtirol seine Fans, Freunde und Geschäftspartner wissen. Es regierte die Zuversicht. Einige Wochen später ist die Zuversicht einer traurigen Gewissheit gewichen: Schlagerstar Andreas Fulterer hat den Kampf gegen die Krankheit verloren.
Andreas Fulterer ist am 26. Oktober 2016 nach kurzer, schwerer Krankheit zu Hause in Seis am Schlern verstorben. Das ist die bittere und sehr traurige Wahrheit, der man sich stellen muss. Der Vollblut-Entertainer, Sänger, Musiker aus Leidenschaft und Profession, geboren 1961 und in Seis am Schlern zuhause, widmete seit frühester Jugend sein Leben der Musik, dem Publikum und der Bühne.
Ob als Gitarrist und zweiter Sänger der Kastelruther Spatzen in den 90er Jahren, war er ebenso auch als Solo-Künstler höchst erfolgreich. Mit Fleiß und Können eroberte er sein Publikum. Fulterers Kreativität ist dabei ebenso legendär wie sein unerschöpflicher Ideenreichtum und die Bühnenpräsenz. Im Sommer dieses Jahres erschien sein Album mit dem Titel 'Farbenleer'. Das bisher beste Album seiner Karriere, wie die Kritik dem Mann bescheinigte. Charterfolge und positive Publikumsreaktionen bestätigten dem Künstler, dass der eingeschlagene Weg der richtige war.
Fulterer war glücklich wie sich die Dinge entwickelten. Er plante seine nächsten Schritte, koordinierte und feilte an seiner Bühnenshow. Mit der Band im Rücken und frischen Arrangements wusste er, dass sein Liveprogramm den Vergleich nicht zu scheuen braucht. Fulterers Tatendrang schien keine Grenzen zu kennen. Er, der Nimmermüde, sprühte vor Ideen. Die Grenze jedoch, die setzte sein Körper und überbrachte die Botschaft durch eine Diagnose. Der Künstler wurde zur Umkehr gezwungen und von einem Tag auf den anderen änderte sich alles.
Fulterer musste sich der Herausforderung stellen, sagte alle Auftritte und Aktivitäten ab. 'Die Genesung hat Vorrang', ließ er im Sommer seine Fans und Geschäftspartner wissen. Mit den besten Wünschen seiner Freunde widmete er sich den Therapien. Am Ende war die Krankheit stärker. Er, der Südtiroler, der durch seine kreative Unbefangenheit und mit seinen deutsch-italienischen Pop-Schlagern Mauern in den Köpfen der Menschen einriss, der die Lebensfreude des Südens mit der Stimme der Berge verbinden konnte wie selten jemand zuvor, war als Mensch und Künstler das genaue Gegenteil des Titels seines letzten Albums: Farbenfroh statt Farbenleer.
Andreas Fulterer brachte mit seiner Musik Farbe ins Leben. Die Musik, seine Musik war der so vieles bestimmende Motor seines Tuns. Sie machte ihn glücklich, erfreute seine Fans und Freunde, erklang in unzähligen Radio- und Fernsehminuten, füllte Konzerthallen und ernährte ihn und seine Familie. Das Album 'Farbenleer' und all die anderen Lieder und Platten die er seit 1995 unter seinem Namen veröffentlicht hat, sind sein künstlerisches Vermächtnis. Andreas Fulterer hinterlässt seine Gattin Michaela, Tochter Birgit, Sohn Phillip und sein Enkelkind Jasmin.
Infos und Credits: MCP Sound & Media
Ich mag seine Lieder sehr ,und werde die auch in Zukunft hören,auch wenn "ER" nicht so ein Künstler war,der sich um seine Fans so bemüht !!!!
Gruss aus Bayern,ja aus Bayern,wir hören kein Bayern 1 oder Bayern 2,auch wenn wir höhe Rundfunkgebühren bezahlen,wir hören regelmässig BRF2...!Sei dabei...